Kräuter statt Salz
Viele greifen beim Kochen automatisch zum Salzstreuer. Doch zu viel Salz kann den Blutdruck erhöhen und Herz sowie Nieren belasten. Dabei lässt sich fast jedes Gericht auch ohne große Mengen Salz köstlich würzen – mit frischen oder getrockneten Kräutern und Gewürzen.
Aromatisch und gesund
Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Schnittlauch oder Dill geben Speisen Frische und Farbe. Mediterrane Sorten wie Rosmarin, Oregano oder Thymian bringen Würze und erinnern an Sonne und Urlaub. Wer es etwas kräftiger mag, kann auf Gewürze wie Kurkuma, Paprika, Kreuzkümmel oder Pfeffer zurückgreifen. Sie fördern zusätzlich die Verdauung.
Kräuter richtig verwenden
Frische Kräuter am besten erst kurz vor dem Servieren hinzufügen – so bleiben Geschmack und Vitamine erhalten. Getrocknete Kräuter hingegen entfalten ihr Aroma beim Mitkochen. Wer Platz auf der Fensterbank hat, kann kleine Kräutertöpfe selbst ziehen – so ist immer frische Würze griffbereit.
Salz langsam reduzieren
Wichtig ist, den Salzgehalt schrittweise zu verringern. So gewöhnen sich die Geschmacksnerven nach und nach an mildere Speisen. Eine Prise Zitronensaft oder ein Spritzer Essig kann ebenfalls helfen, Aromen zu verstärken – ganz ohne Salz.
Kräutermischungen selbst gemacht
Statt Fertigmischungen (oft mit verstecktem Salz) lieber selbst kombinieren:
Für Gemüsegerichte: Basilikum, Oregano, Thymian.
Für Kartoffeln: Petersilie, Schnittlauch, Majoran.
Für Fisch: Dill, Zitronenmelisse, Estragon.
