Nachhaltige Weihnachtsdeko

Wer nachhaltiger feiern möchte, findet das passende Material oft direkt vor der Haustür. Im Garten fallen im Herbst und Winter viele natürliche „Reststücke“ an, die sich hervorragend zur weihnachtlichen Dekoration eignen. Aus Rindenstücken lassen sich rustikale Untersetzer oder kleine Anhänger schneiden, die unbehandelt besonders natürlich wirken. Auch Moosreste und trockene Zweige eignen sich für kleine Kränze, Tischschmuck oder Fensterbögen.

Besonders beliebt sind Äste von Birke, Haselnuss oder Kiefer: Sie können gebündelt, geschichtet oder als schlichte Stabkränze arrangiert werden. Zapfen, Eicheln, Hagebutten oder getrocknete Hortensienblüten ergänzen die Optik und bringen Farbe ins Spiel. Mit etwas Draht oder Schnur entstehen daraus in wenigen Minuten dekorative Akzente – ganz ohne Kunststoff und Einwegartikel.

Viele Gärtner nutzen auch abgeschnittene Staudenreste oder getrocknete Gräser, um moderne, minimalistische Dekorationen zu gestalten. Dadurch erhält die Winterdeko einen natürlichen, fast skandinavischen Charme. Und wer Kerzen verwenden möchte, findet in alten Astscheiben eine schöne Basis für individuelle Halter.

Der Vorteil: Die Materialien sind regional, kostenlos und vollständig kompostierbar. Wer mag, kann sie nach den Feiertagen wieder in den Garten zurückbringen. So entsteht eine stimmungsvolle Weihnachtsdeko, die nicht nur schön aussieht, sondern auch Ressourcen schont.